Wir schaffen das. Und Arbeitsplätze!
Es geht um unsere Arbeit. Es geht um unsere Zukunft. Es geht um unsere Steiermark.
15.03.2021
Die Auswirkungen der Corona-Krise sind massiv. Eines der größten Probleme, vor denen wir im Moment stehen ist die Arbeitslosigkeit.
Rund 125.000 Menschen in der Steiermark sind aktuell arbeitslos (50.467), in einer Schulung (8.165) oder in Kurzarbeit (rd. 66.000).
Um die Arbeitslosigkeit auch bildlich darzustellen, hat die SPÖ Steiermark 50 Aufsteller in Menschenform anfertigen lassen. Ein Aufsteller steht dabei sinnbildlich für 1.000 Arbeitslose in der Steiermark. Diese Installation soll in der ganzen Steiermark auf öffentlichen Plätzen aufgestellt werden, um auf die aktuell schwierige Situation am steirischen Arbeitsmarkt aufmerksam zu machen.
In der Steiermark ist unter sozialdemokratischer Regierungsbeteiligung viel Positives umgesetzt worden. So sind mit raschen Maßnahmenpaketen Arbeitssuchende und Gemeinden unterstützt worden. Vor allem durch die Arbeitsstiftungen bekommen viele Menschen wieder eine Zukunftsperspektive in Jobmotoren wie dem Pflege- und Klimaschutzbereich.
Eine zentrale Forderung der Kampagne ist die Einführung einer bundesweiten „Aktion 40.000“, um Langzeitarbeitslosen wieder eine Perspektive zu geben und ArbeitgeberInnen die Chance zu ermöglichen, die Erfahrung dieser Menschen zu nutzen.
Dazu gibt es unter www.arbeit-zukunft-steiermark.at eine Petition zum Unterschreiben.
Damit will die SPÖ Steiermark einen solidarischen Weg aus der Corona-Krise und in eine bessere Zukunft vorzeichnen.
Die wichtigsten Forderungen dafür sind:
- Mindestlohn von 1.700 Euro netto
- Arbeitslosenzahlen auf Vorkrisenniveau bringen
- Gleicher Lohn für gleiche Arbeit
- „Aktion 40.000“ in ganz Österreich
- Arbeitszeitverkürzung (langfristig 30-Stunden-Woche)
- Erhöhung auf 70 Prozent Nettoersatzrate beim Arbeitslosengeld
- Freier Zugang zu Bewegung und Sport
- Fair Pay und kulturelle Vielfalt
Das gesamte Papier steht hier zum Download bereit:
Zitate
Landesparteivorsitzender LH-Stv. Anton Lang: „Arbeitslosenzahlen sind für uns mehr als nur Statistiken. Dahinter stehen zehntausende Menschen mit Sorgen, Hoffnungen und Träumen. Unsere Aufgabe ist es, für sie da zu sein und sie von den Zukunftsängsten, die sie plagen, zu befreien. Darum: Volle Unterstützung für jene, die arbeiten, jene, die arbeiten wollen und jene, die es anderen ermöglichen, aber auch für jene, die nicht arbeiten können!“
Landesrätin Doris Kampus: „Mein Vater hat mit Anfang 50 seinen Job verloren und sich davon nie wieder erholt. So wie es ihm ergangen ist, geht es heute leider tausenden Menschen in der Steiermark. Wir sind da, wir kümmern uns, wir sind an der Seite der Betroffenen. Viele Maßnahmen wurden bereits gesetzt im Kampf gegen Arbeitslosigkeit– zum Beispiel die steirische Aktion 20.000, die Corona-Stiftung mit 40 Millionen Euro und zielgerechte Programme für Frauen, die die Krise besonders hart trifft. Unser Ziel muss es sein, den Arbeitsmarkt wieder so fit zu machen, wie er vor Corona war. Die Steiermark war wirtschaftlich gut unterwegs, die Beschäftigung auf Rekordniveau – da wollen wir wieder hin.“
FSG Steiermark Vorsitzender LAbg. Klaus Zenz: „Die Menschen brauchen dringend Unterstützung, vor allem finanziell. Dadurch werden auch die Kaufkraft und der Konsum gestärkt und wir kommen schneller aus der Krise. Der vom ÖGB geforderte „Corona-Tausender“ ist daher längst überfällig.“
Landesgeschäftsführer Günter Pirker: „Der Kampagnenzeitraum wird sich auf rund eineinhalb Monate erstrecken, mit dem Höhepunkt am Tag der Arbeit, dem 1. Mai. Bis dorthin werden umfangreiche Aktivitäten stattfinden, von regionalen Installationen der eigens angefertigten Aufsteller, um die Arbeitslosenzahlen bildlich darzustellen, über Videobotschaften von Betroffenen der Corona-Krise, bis hin zu Podcasts, Facebook Live Diskussionen und weiteren Social Media Beiträgen.“