Leobener Primärversorgungszentrum soll medizinische Kompetenzen in zentraler Lage bündeln

Interessierte Ärzt:innen und Vertreter:innen diverser Gesundheitsberufe sind herzlich eingeladen, sich zu informieren

(Leoben, 23.06.2023)

Die ärztliche Versorgung in der Stadt Leoben soll durch ein Primärversorgungszentrum (PVZ) an einem Standort in zentraler Lage mit guter Verkehrsanbindung optimal ergänzt werden.
Geplant sind drei Kassenstellen für praktische Ärzt:innen sowie zusätzliche Facharzt-Ordinationen für die Versorgung von Kindern und Jugendlichen, älteren Personen sowie von chronisch kranken und multimorbiden Patient:innen. Auch psychosoziale Versorgung, Arzneimittelmanagement sowie Gesundheitsförderung und Prävention könnten im Primärversorgungszentrum abgedeckt werden.

AdobeStock_112210488
Foto: AdobeStock_112210488, healthcare, hospital and medical concept – young team or group of doctors

Dank dieses ganzheitlichen Ansatzes ergeben sich Vorteile für beide Seiten – durch mehrere Mieter:innen ist es möglich, die Verantwortung, die sich mit Übernahme einer Ordination ergibt, auf mehrere Personen aufzuteilen und diagnostische, therapeutische und pflegerische Kompetenzen zu bündeln. Auf Patient:innenseite wird eine durchgehende und kontinuierliche Betreuung durch ein Team von Ärzt:innen der Allgemeinmedizin sowie Angehörigen des gehobenen Dienstes für Gesundheits- und Krankenpflege gewährleistet, Terminvereinbarungen werden durch erweiterte Öffnungszeiten vereinfacht und gesundheitliche Anliegen können durch die Zusammenarbeit mit diversen Gesundheits- und Sozialberufen umfassend behandelt werden.

Bürgermeister Kurt Wallner bekräftigt: „Das Zentrum soll als niederschwellige erste Anlaufstelle für alle Menschen mit gesundheitlichen Problemen fungieren, den Versorgungsprozess koordinieren und eine ganzheitliche Betreuung sicherstellen. Die Stadt Leoben unterstützt die Errichtung und den Betrieb des Primärversorgungszentrums, um die bestmögliche medizinische Versorgung der Leobener Bevölkerung sicherzustellen. “

Josef Harb, Landesstellenausschuss-Vorsitzender der Österreichischen Gesundheitskasse ergänzt: „Den Menschen medizinische Versorgungssicherheit zu bieten, zählt nicht nur zu unseren wichtigsten, sondern auch zu unseren schwierigsten Aufgaben. Gerade im Herzen der Obersteiermark ist die Errichtung eines modernen Primärversorgungszentrums, das sich an den Bedürfnissen der Patientinnen und Patienten orientiert, von herausragender Bedeutung. Als steirischer Vertreter der Österreichischen Gesundheitskasse hoffe ich, dass die Realisierung dieses bereits beschlossenen Projekts so schnell wie möglich umgesetzt werden kann.“

Mediziner:innen, und Vertreter:innen diverser Gesundheitsberufe (Hebammen, Psycholog:innen, Psychotherapeut:innen, Angehörige der Gesundheits- und Krankenpflege sowie Vertreter:innen medizinischer Assistenzberufe bzw. Masseur:innen), die Interesse daran haben, Teil des Primärversorgungszentrums zu werden, sind eingeladen, sich bei Prof. Dr. Michael Smola unter der Telefonnummer 0676/675 99 00 bzw. per Email an office@smola.at zu melden.